Unterwegs im Südosten der USA E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, 15. Oktober 2011 um 00:00

 

Rechts unten...

...sind die USA noch nicht - aber wir waren das mal zwei Wochen. Unterwegs im Südosten haben wir uns mal die Stätten von "Fackeln im Sturm" usw. angesehen.

OK, als erstes haben wir nicht Scarlett besucht, sondern sind in Atlanta/GA gelandet. Wir haben uns mal umgeschaut, wo hier die Meinung gemacht wird. OK, nicht ganz so wie bei Fox-News - aber Fernsehen macht schon Meinung - auch CNN. Und falls Ihr's nicht gemerkt habt, das erste Bild ist ein HDR-Foto!



Sightseeing macht durstig, das gilt auch in Atlanta. Aber kein Problem, die CocaCola-World war nur ein Steinwurf entfernt. Und nach einer historischen und kulturellen Einweisung in die Geschichte des Unternehmens (Coke würde früher in der Apotheke verkauft!), konnte man diverse Gertränke testen.
Wir sagen mal: Wer Coke süß findet, sollte mal "IncaKola" probieren - A L T E R   S C H W E D E, das Zeug klebt!

Hilft nichts, nach zwei Tagen... ...mussten wir weiter, es ging nach Charleston/SC. Bei einem kurzen Zwischenstop auf dem Weg dort hin sind wir noch an einem Redneck-Dorffest vorbeigekommen, war echt interessant!



Dort sind wir an den Stätten von Krieg&Frieden angelangt, immerhin fiel in Charleston, genauer gesagt bei Fort Sumter, der erste Schuss des amerikanischen Bürgerkriegs.
Randnotiz: Der erste Tote des Bürgerkrieges war übrigens ein Kanonier, dessen Arm beim Salutschießen - vor dem Abzug der Unionstruppen aus Fort Sumter nach der Kapitulation - abgerissen wurde.

So - genug Meer gesehen (OK, nicht wirklich), es ging zurück ins Landesinnere und über die Smoky Mountains. Nein - die heißen nicht so weil's da raucht, sondern weil da "gelegentlich" ein paar Wolken abhängen. Schaut mal die Standard-Hintergrundbilder eures iPhone an, klingelt da was?





Die Berge waren bärig - im wahrsten Sinne des Wortes. Am Straßenrand, auf der Straße und ca. 10m hoch in den Bäumen, die "Bärlis" waren echt präsent!

Kurze übernachtung in Knoxville/TN, dann ging's weiter nach...   ...Nashville: Country-Music-City! Zunächst machten wir aber noch einen Halt an der Plantage des ehemailigen Präsidenten Andrew Jackson. Wenn man den Geschichten der Tourguides und den Tafelanschriften Glauben schenken darf, ging's den Sklaven damals ja nicht ganz sooooooooooo schlecht.
Hmmm.... irgendwie dämmert da was, oder? Irgendwelche Typen sagen ja immer, dass das Alles ja nicht sooooooo schlimm war. Tatsache war wohl eher: Buckeln bis zum Umfallen, null Rechte, und der Plantagenbesitzer zeigt an, wo mehr geschufftet werden muss!



Abends ging's dann auf den Broadway in Naschville, Live-Music in fast jeder Kneipe und 'ne echt kultige Bandvorstellung beim berühmten Ernest Tubb!





Weiterbildung war am nächsten Tag angesagt. Im historischen "Studio B" hat Elvis über 250 seiner Songs aufgenommen, den kompletten Überblick über Country-Musik - die wir ja "gelegentlich" mal hören, gab's in der Country Music Hall of Fame. Da konnte man wieder einen Bezug zu El Paso herstellen!

Durstig - das waren wir auf der ganzen Reise. Also sind wir noch schnell nach Lynchburg gedüst. Aber nix war's mit trinken - zumindest keinen Jack Daniel's - der County in dem die Destillerie steht ist nämlich "dry". Aber die Tour war prima!



Keine Atempause - Party wird gemacht - es geht voran!
Und zwar voran nach Memphis, natürlich um dort...   ...nein nicht nach Graceland...   ...die besten Ribs (im "Rondevouz") und das beste Fried Chicken (bei "Gus's") zu essen. Danach sind wir noch durch die Beale Street gezogen, niveautechnisch war das aber schon eher unter'm Broadway von Naschville.





OK, wir geben's zu, auf Graceland waren wir auch - aber nur ganz kurz - wirklich...........

Das Bummeln war uns nicht gegeben, nach Vicksburg (National Military Park) sind wir über den historischen Natchez Trace Parkway nach - genau - nach Natchez/MS gefahren. In Natchez haben kurz vor dem Bürgerkrieg etwa die Hälfte(!) aller amerikanischen Millionäre gewohnt. Die Sklavengeschichte wurde hier am Melrose House (National Park) schon ehrlicher aufbereitet.







Und auch hier war nach zwei Tagen Schluss, unser Abschluss in New Orleans/LA stand bevor. Natürlich haben wir intensiv das French Quarter erkundet!





Und die Bourbon Street war echt der Hammer - auch niveaumäßig! Das allerdings in negativem Sinne - jetzt müssen wir zwar sagen, dass wir noch nie auf dem Ballermann waren, aber schlimmer kann's da auch nicht sein.
Wie sagte mal der OB Ude von München (OK, auf der Bürgerversammlung zum Transrapid): "Da fliegen Ihnen die Ohrwatscheln ab!".
Wir sagen: Da hat er wohl auch noch die Bourbon Street in Erinnerung gehabt....



Den versöhnlichen Abschluss haben wir mit einer Mississippi-Dampfer-Rundfahrt gefunden - und dort noch gleich den besten Bloody Mary der Stadt bei Manny an der Texas-Bar (Hey, der Keeper hieß wirklich so) genossen.

Und außerdem: Welche Stadt kann noch einen "iJesus" bieten....

Aktualisiert ( Samstag, 15. Oktober 2011 um 15:39 )