Alles klar Alaska! E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, 18. August 2012 um 00:00

 

The last Frontier,...

...war das Motto unserer letzten Reise im Juli!

Nein! Es ging nicht um unsere Abstinez von Facebook (nur für Insider), sonder um den Bundesstaat der dieses Motto sein eigen nennt: ALASKA!

Also sind wir losgedüst in den hohen Norden - der Flug dahin dauert schon ein Weilchen. Dummerweise kommt man i.d.R. mitten in der Nacht an. Bei uns war es 00:30Uhr, aber hey - macht nichts - ist ja eh noch hell!





Nach der ersten - und recht kurzen Nacht - sind wir gleich noch an den Nordpol gefahren. OK, ein bisschen geschummelt haben wir jetzt - es war "nur" das Städtchen Northpole nahe Fairbanks, aber hier wohnt Santa Claus. Melinda hatte schon mal direkt die erste Begegnung mit Santa - und das im Juli!

Dann ging's los in Richtung...

...Denali National Park. Und wisst ihr was? Erst mal war es nichts mit Gletscher und Eis, da oben war nämlich voll Sommer - 22 Grad Celisus und mehr - zumindest um Fairbanks.





Im Park darf man nur die ersten Meilen mit dem Auto fahren, danach muss man den Bus nehmen. Mit diesem sind wir dann die eine(!) Straße entlangefahren und konnten unterwegs die Tiere und Landschaft bewundern. Bären gab es zu hauf (hier sind die Grizzly-Bären weiß!), und einen Blick auf den höchsten Berg Amerikas, den Mount McKinley, konnten wir auch erhaschen. Da dies nur ca. 30% der Besucher gegönnt ist (Wetter), sind wir nun "Members of the 30% Club". Auf jeden Fall ist es hier im Denali National Park schon etwas kühler und rauher geworden - das Motto "The last frontier" konnte man hier richtig spüren!





Genächtigt hatten wir in einer kleinen Hütte - das war ein bisschen "rustikaler" (deswegen nicht billiger), aber Melinda hatte Spaß!



Am nächsten Morgen ging's Richtung Süden - nach Anchorage. Das ist zwar nicht die Hauptstadt von Alaska, aber die größte Stadt dort! Die Stadt ist jetzt zwar nicht ein architektonischer Kracher, aber die ganzen Blumen sind doch nett.





Und hier hat Mani sich natürlich noch eingebildet, mit "DEM" Verkehrsmittel von Alaska zu reisen - dem "Float Plane". Obwohl Nadja nicht mit Begeisterung fliegt, wäre das eigentlich was für sie gewesen. Der Start und die Landung gehen total smooth ab. Und auch die Landung auf dem Gletschersee(!) mit Herumturnen auf den Schwimmern so wie "Eis anfassen" war echt cool - im wahrsten Sinne des Wortes.





Das war's dann auch schon wieder - zumindets auf dem Festland. Wir wollten ja, dass Melinda schon mal alle Verkehrsmittel durch hat wenn sie nach Deutschland kommt. Flieger und Auto hatte sie ja schon, jetzt kam das Schiff (da ist Nadja der absolute Fan von  ;-)   ).





Mit der "Sapphire Princess" ging's los von Whittier nach Vancounver - 7 Tage soutbound - das war super. Die Ausstattung und das Essen auf dem Schiff waren top, und solange man keine Suite nimmt geht man auch nicht pleite - zumindest nicht sofort ;-)

Unser erster "Viewpoint" auf der Tour war die Yakutat-Bay mit ihren Gletschern - und hatten wir Schwe... -äh- Glück mit dem Wetter, kuckt ihr hier:





Da haben wir uns den Weg durch's Eis gebahnt um ganz nah ranzukommen - das war schon etwas Titanic-Feeling wenn die Eisschollen am Rumpf schaben! Der Anblick des Gletscher war...   ...ohne Worte!

Gelegentlich gab es auch "formelle" Abende auf dem Schiff, da putzen sich dann alle raus, das sieht dann so aus:



Man muss dazusagen: Wir stehen hier auf dem windstillen Achterdeck, da ist 'ne Bar, und keine S.. steht sonst noch da! Die Amis - immer drin an der Klima....

Nächster Stop war Glacier Bay National Park - auch hier: Super Eindrücke, ohne Worte!



Und zwischendurch war eigentlich immer: Relaxen, Baden, Essen, ....    ...hier mal ein paar Eindrücke:





Und dann wieder ein Landgang, 7:30Uhr morgens ging es von Bord - in Skagway! Hier fahren die historische Goldgräberbahn (und ca. 100 Busse) direkt an den Anleger und holen die Touris (also auch uns) ab. Nur zum Verständnis: Skagway hat ca. 900 "feste" Einwohner, in den 4 Sommermonaten ca. noch mal 2100 Saisonarbeitskräfte und mit unserem Schiff waren da 4(!) Kreuzfahrtschiffe mit jeweils ca. 2500 Gästen im Hafen - da geht was!





Natürlich sind auch wir mit der White Pass Yukon Route Railroad gefahren:



Und wieder waren wir eine Nacht auf "hoher See"(OK, ist nicht ganz so hoch die See, die Tour heißt ja auch "Inside Passage"). Am nächsten Tag kamen  wir morgens in Juneau an, der Hauptstadt Alaskas. Hier ging es an einen Inlandgletcher, ins Museum und in einen botanischen garten. irgendwie witzig: Die Blumen schauen fast wie im Schwarzwald aus.





Und nochmal einen Sonnenuntergang wie im Bilderbuch genossen - um am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein (ohne ein Wölkchen) in Ketchikan anzulanden. Selbst der Kapitän des Schiffes hat das in seiner 8. Saison, in der er das Schiff die Inside Passage hoch und runter fährt, noch nicht erlebt!
Begrüßt wurden wir übrigens heroisch von der US Coast Guard und einem Jet-Überfliug - da fühlt man sich gleich sicherer  :-)



Hier hatten wir "Adlertag" und haben das Wappentier der USA gesehen - in groß, klein, zu zweit, mit Nest, beim Lachse essen - der "Landausflug" (mit dem kleinen Boot) war echt suuuuper!







Tja - und das war quasi unser letzter Halt auf der Reise - angekommen sind wir tags darauf (mit noch mal einem super Sonnenuntergang auf dem Achterdeck an der Bar) in Vancouver, von dort ging es dann mit dem Flug zurück nach El Paso.

Alles war super auf dem Trip!   Alles?   Na ja, fast alles!

Der Kinderwagen passte nämlich nicht durch die Kabinentür - wir mussten jedesmal die Hinterräder abziehen und danach wieder dran machen - aber irgendwas ist ja immmer ;-)



Und Melinda? Sie ist 'ne echte Reisemaus: Flieger, Auto, Bus, Zug, großes Schiff, Boot, ....

Und wir? Just 6 States left..


Aktualisiert ( Samstag, 18. August 2012 um 14:23 )