Mit dem Empire Builder durch den Norden! E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Dienstag, 27. März 2012 um 17:00

 

Mit dem Zug,...

...durch den Norden der USA fahren, dass war der Schwerpunkt dieser Reise!

Da wir ja oft genug selber fahren, haben wir dieses Mal jemanden fahren lassen - nämlich den Zug. "Nebenbei" haben wir dann noch Seattle mitgenommen, Oregon war dann auch nicht weit und hey - war da nicht auch der Redwood Forrest NP in der Nähe?.



Also schnell nach San Francisco gejettet und "losgebraust". Stundenlanges gekurve durch die Berge...

...bis zur Pazifikküste war erst mal angesagt, da hat das Navi echt "ne super Strecke" rausgesucht! Aber egal - wir wurden mit einer traumhaften Landschaft belohnt!



Der Redwood NP war dann doch "ein paar Meilen" von San Francisco entfernt und noch winterlich. Die Baum-Durchfahrt war übrigens nicht im Redwood NP sondern ein paar Meilen vorher.

Weiter ging es an der Küste und manchmal auch etwas im Landesinneren nach Norden:





Die eine oder andere Kuriosität gibt's auch hier zu bewundern - und die Seehundehöhle war sehenswert.
Aber Melinda hat das gar nicht gefallen: Zu kalt, zu nass, zu laut - und überhaupt, wo ist hier denn die Sonne!?

Die gab's auch am Folgetag noch nicht zu sehen - aber immerhin hat's nicht mehr geschneit! Wir müssen natürlich dazu sagen: Ziel der Reise war die Zugfahrt durch den winterlichen(!) Glacier National Park.
Da in El Paso unser Gemüse eher Rindfleisch ist, haben wir hier eher Fisch zu uns genommen - aber der Bedarf ist jetzt erst mal gedeckt.





In Astoria sind nicht nur wir angekommen, sondern auch die Hauptleute(!) Lewis und Clark nach ihrer Expeditionstour nach irgendwas über zwei Jahren (OK, Clark war Leutnant/Oberleutnant). Hier haben sie dann mit ihrem Team das Winterlager aufgeschlagen und haben von über 100 Tagen im Wintercamp an 10 Tagen keinen Regen gehabt und an nur 6 Tagen die Sonne gesehen!

Da Melinda ja immer brav aufgegessen hat, sind wir von solchen Witterungsbedingungen verschont geblieben - am nächsten Tag war sie da: Sonne!



Dann sind wir endlich in Seattle angekommen, dort ging es erst mal zum Fischmarkt am Pikes Place (Achtung, die Fische fliegen tief) und zum ersten Starbuck's-Laden überhaupt. Und hey - auf dem ursprünglichen Logo sind Brüste zu sehen!





Von der Space-Needle über den Columbia-Tower zum Patriot's Sqaure, Stadtbesichtigung war angesagt:





Und auch das Museum des SPD (nein, nicht der Partei) und das Klondike-Goldrush-Museum durften nicht fehlen.

 

Die Zugfahrt:


Nun ging's endlich los, mit dem Empire Builder von Seattle nach Chicago - über 3500km. Da wollten wir natürlich ein Schlafabteil haben (geht auch ohne) - das gilt dann hier als "Erste Klasse". Im Prinzip hat man alles was man braucht: Toilette, Dusche, Waschbecken, zweieinhalb Betten, drei mal Essen pro Tag und Getränke und Kaffee satt!





Die Aussicht bei der Fahrt durch die North Cascades und den Glacier National Park war herrlich - ohne Worte.....

Weiter ging es dann durch die Hügel und Ebenen von Montana und North Dakota (hier wird gerade fleißig "gefrackt" - die Natur wird's danken) und später durch Minnesota und Wisconsin am Missouri entlang.



Schließlich, nach über 45 Stunden sind wir in Chicago angekommen und am nächsten Tag zurückgedüst - sche war's!

By the way: Melinda hat alles gut verkraftet - Generalprobe bestanden. Scheinbar hat sie ein paar Reisegene von uns abbekommen    ;-)

Aktualisiert ( Dienstag, 27. März 2012 um 21:03 )