"ALOHA..." (Update 18.04.)

...sagt man auf Hawaii zur Begrüßung (ja ihr habt richtig gelesen, "Hawaii" schreibt man mit zwei "i").



Erste Woche:

Aber erst mal mussten wir die paar Mailen bis mitten in den Pazifik zurücklegen - über Houston/TX ging es nach Honolulu auf OAHU. Wir haben ja schon ein paar Vending-Machines gesehen, aber eine mit Unterhaltungselektronik? Das war neu!



Apropos Unterhaltungselektronik: Das erste was wir auf Hawaii gemacht haben, war... ...genau: In den Applestore losgezogen - den immerhin war der 03.04.2010 der Tag des iPads - und da durften wir natürlich nicht fehlen:




Aber selbst wir mussten dann mal mit Sightseeing beginnen - und da wir quasi "nearby" waren, ging es am ersten Tag gleich zünftig los:
- 05:30h Wecken und Körperfplege
- 06:00h Frühstück
- 06:30h Marsch mit KFZ zur PolBil
- 07:00h Beginn Besichtigung der historischen Stätten in Pearl Harbor





Der kleine Ölteppich wird hier "Black Tears" genannt, täglich gelangen noch ca. 2 Liter Öl aus dem Rumpf der ARIZONA an die Wasserobefläche!
Das Schlachtschiff Missouri - auch "Mighty Mo" genannt (bekannt aus "Alarmstufe: Rot") lockt auf Ford Island die Besucher mit einer iPod-Touch-Tour an - und wir müssen sagen: Gar nicht schlecht gemacht!



Das war es aber noch nicht für den ersten vollen Tag - immerhin waren wir ja erst 8 Stunden auf Sightseeing-Tour. Kurz noch einen Abstecher im Hafen von Honolulu gemacht, ging es gleich weiter an die Ostküste von OAHU. An der felsigen Küste ist mit dem Blowhole eine echte Sehenswürdigkeit entstanden.





Und die Geschichte "Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier, Bier, Bier..." entbehrt auch jeder Grundlage!

Am nächsten Tag ging es u.a. mal an die Westküste von OAHU, die nicht ganz so touristisch erschlossen ist wie der Rest der Insel. Zwar gibt's im Südwesten der Insel noch ein paar Hotelkästen mit "nachgebesserten" Buchten...



...aber weiter im Westen sieht es dann schon anders aus - hier wohnen auch die Leute, die auf der gesellschaftlichen Leiter etwas weiter unten stehen - ob freiwillig oder nicht - wer weiß es?

Nachmittags sind wir dann über das Inselinnere zur "DOLE"-Plantage gefahren - von denen hat ja wohl schon jeder 'ne Ananas oder 'ne Banane gegessen...
Der Lifeguard-Stand an der Nordküste konnte sich auch sehen lassen - wer wollte da nicht "Baywatch" spielen - aber David war nicht vor Ort.



Abends haben wir noch einen Bummel über den Strand von Waikiki gemacht - man ist da ein Trubel...
Und wer schon immer mal wissen wollte, was da so abgeht, schaue hier!

Am Dienstag ging es über einen kurzen Abstecher zum Königspalast weiter in den Nordosten der Insel - zum Polynesian Cultural Center:





Hier werden auf ein paar Hektar (OK, hier sind's acre) die verschieden Archipel der Südsee vorgestellt - interessanterweise wird hierzu auch Neu Seeland gezählt. Das Ganze hat einen sehr aufgeräumten Eindruck gemacht - vielleicht deswegen, weil "diese" Kollegen hier das Personal und die Geschäftsführung stellen...
Die Show am Abend war auf jeden Fall sehr gut gemacht!

Tja - das war's dann auch schon wieder - aber zum Glück nur mit OAHU!
Am Mittwoch sind wir weitergezogen - mit dem Flieger nach MAUI - eine nicht ganz so überlaufene Insel wie OAHU mit Waikiki-Beach. OK, die Texte am Terminalmonitor konnten wir nicht entziffern, aber die sind ja auch für's Zielpublikum gemacht! Egal - wir haben den richtigen Flieger gefunden:





Und hier geht der Urlaub los - Cabrio abgeholt ("Do you want the Chrysler or the Mustang?" --> Was für 'ne bescheuerte Frage....), losgecruist und ab nach Napili-Bay: Ist das geil hier!

Und auch hier gilt: "Es gibt kein Bier auf..." ist total daneben - obwohl ich das "Coconut Porter" nicht weiterempfehlen kann - PUH!



Da wir nicht nur auf OAHU was sehen wollten, sondern auch auf MAUI, sind wir am 08. April losgedüst - aber eigentlich wollten wir nur 'nen Testdrive mit dem Auto nach Norden machen. Aber dann war die Straße so schön kurvig, dass wir einfach weiterfahren mussten. Allerdings wurde die Straße auch immer enger und enger und enger...





Und bevor uns dann die Dinos aus Jurrasic Park engegenkommen, hat Nadja doch besser die Landkarte gezückt!

Gegen späten Nachmittag sind wir dann doch noch in Lahaina wieder angekommen (einmal um das "Nordkap") - und hatten irgendwie ein filmisches Déjà-vu! Der Sonnenuntergang war wieder Mal - naja - was sollen wir sagen....



Freitag: Frei!
OK - nicht ganz - aber "Freitag: Wale!" hört sich auch doof an. Mit dem Boot der Pacific Whale Foundation ging es auf Wheight-Watching - äääh - Whale Watching.



Als blutige Wal-An-fänger hatten wir natürlich das Teleobjektiv montiert. Das war am Anfang zwar recht nützlich, aber später eher hinderlich. Da sind dann die Wale (Mutter und Junges so wie ein männlicher Wal) direkt unter unserem Boot durchgetaucht. Bis auf 100m fahren die Boote 'ran, dann heist es warten...



...und staunen - wenn die Wale näher kommen werden die Maschinen abgestellt. Und wie man sieht, waren die ganz schön nah! Das Junge hat direkt an unserem Boot die Nase 'rausgestreckt - und die Schwanzflosse von "Mama-Wal" war so groß, dass sie mit 70er-Brennweite (sch... Tele) nicht mehr ganz ins Bild passte.



Später gab's dann noch einen "flotten Dreier" zu sehen, zwei Walmännchen mit einer Wa(h)ldame - wie man das bestimmt? Keine Ahnung, das haben auf jeden Fall die Tourguides behauptet. Das Thema Sonnenuntergang (Blick von unserem Lanai = Balkon) sei nur noch mal zur Vollständigkeit hier erwähnt... ;-)


Zweite Woche:

Am Samstag hatten wir "Total-Pause" - nur am Strand abgehängt... ...so stelle ich mir übrigens "Home-Office" vor!



Sonntag: Sonne!
Das war der Plan - zumindest wollten wir bei all den herrlichen Sonnenuntergängen auch mal einen wundervollen Sonnenaufgang erleben (normalerweise machen wir da immer noch Bubu). Also ging es um 02:30Uhr - ja genau - 02:30Uhr - los um auf den Haleakala-Vulkan auf über 3000m einen der schönsten Sonnenaufgänge der Érde zu erleben - und hier ist er - TATA!



Das war dann wohl nichts - also ging es die über 30km wieder runter vom Berg und ab zum Hana-Highway. Und das ist hier mal Natur pur - wie im Reiseführer, auf Postkarten oder in Bereichten von GEO so wie National Geographic - nur schön!





OK - nur "fast" schön. Immerhin war der Weg zum einen oder anderen guten "Shot" doch etwas steinig - oder eher matschig.

Aber auch die Zusatzmeilen nach Kipahulu - dem östlichen Teil des Haleakala-National-Parks waren es wert gefahren zu werden - obwohl die Tour (in eine Richtung) schon einige Stunden dauert - Training für die Arme...





Und auch der Rückweg war total schön - ein Cabrio auf Maui - nur zu emfpehlen!

Montags haben wir uns wieder etwas zurückgehalten - ein kurzer Ausflug nach "Whalers Village" (eigentlich eine Shopping-Mall) mit seinem Museum über den Walfang (allerdings kein kritischer Blick auf den Walfang), etwas Strandleben und abends ein nettes Essen in Lahaina war dann auch schon genug. An diesem Tag sind übrigens zwei Bastionen gefallen: Nadja trinkt Alkohol und Mani isst Fisch!



Dienstags: Dienst?
Von wegen - Urlaub wie im Reiseführer war angesagt - und Wellen hatte es - da ging's ab. Aber obwohl es Bier gibt auf Hawaii - das Fürstliche aus unserer Heimat ist nicht dabei - deswegen ist der Kollege mit seinen Fürstenberg-Badelatschen wohl weiter gelaufen...





Ach ja - der Sonnenuntergang - was sollen wir sagen...

Nach Hawaii sind wir dann am Mittwoch geflogen. Hä? Waren wir nicht die ganze Zeit schon auf Hawaii? Eigentlich waren wir auf OAHU und MAUI der Hawaiianischen Inseln. Um Verwechselungen vorzubeugen nennen die Amis die Hauptinsel (nur der Größe nach) "Big Island". Zunächst sind wir etwas durch "Downtown" Hilo gebummelt, was etwa auch "Downtown" Alamogordo entspricht:



Im Akaka-Falls-State-Park war's nicht nur untern den Wasserfällen nass - Hilo ist in den USA die Stadt mit den höchsten Niederschlagsmengen (200 inch pro Jahr - puh). Ach ja - der State-Bird ist eigentlich "Nene" - aber wir glauben eher, dass es der Hahn ist...





Unsere Bergtour auf über 4200m auf den Mauna Kea für den schönsten Sonnenuntergang der Welt war übrigens ganz schön anstrengend - für das Mietauto - da hat es geschnauft...
Das Sternegucken "kurz" unterhalb des Gipfels ist übrigens für lau - und empfehlenswert!

Am Donnerstag ging es nach einem prima (und gesunden) Frühstück von unserem B+B zunächst wieder an Wasserfälle am Stadtrand von Hilo.



Und dann ist Mani in die Luft gegangen - mit dem Heli ging's über die Vulkane, Lavakucken und die Wasserfälle - das war echt geil! Und sogar vorne war Platz - und wieder 300 oder mehr Fotos - nicht an einem Tag - in einer    S T U N D E !!!   Das Haus auf den Fotos mitten in der (hoffentlich kalten) Lava ist angeblich noch bewohnt.





Im Volcano National Park haben wir uns das dann aus der Nähe angeschaut - am Abend war der Vulkan sogar angeheizt!

Nach der "kurzen" Fahrt ans Südkap von Big Island (ok, man muss es nicht unbedingt gesehen haben) und an die Black Sand Beach (man beachte die farbliche Abstimmung der Crocs) am Freitag...





...ging es noch mal in den Vulcano National Park - die Parkverwaltung hat es aufgegeben die Straßen wieder neu zu machen, hoffnungslos!

Am anderen Ende der Straßenunterbrechung ist dann die Lava "in Aktion" zu sehen - je näher desto warm - wirklich!

   

Letzter Tag: Samstag, 17.04.....
Nur noch kurz konnten wir unser Mietautochen quälen - zur "Painted Church", die beim letzten Ausbruch umgesetzt wurde und zur ortsansässigen Macadamia-Nuss-Plantage: 300 Pfund (US) halten die Schalen aus, bis sie aufbrechen:



Und dann ging es wieder los - schnief! Angekommen sind wir aber erst am Sonntag in El Paso. Am Hilo-International-Airport ist übrigens nicht ganz so viel los (starke Untertreibung). Der Flieger war dann von Honolulu zügig unterwegs - mit Rückenwind im Jetstream - leider auch sehr "unruhig" (Nadja war begeistert).



Und dann haben wir ihn doch noch bekommen - unseren Sonnenaufgang:



Wir sagen mal vorsichtig: Aloha Hawaii - wir kommen wieder...